Samstag, 28. September 2013

Ein Herbst in der Südbretagne / Un automne en Bretagne sud

Der äußerste Zipfel Frankreich ist ein wilder, romantischer und mystischer Ort. Wir haben dort eine Woche im September 2013 verbracht. Ich finde, es ist die perfekte Jahreszeit um diese Gegend zu erkunden, auch wenn man sich auf ein paar Regentage einstellen sollte.

Unser Ferienappartment war im Thermalbadeort Benodet.


 Von dort aus kann man wunderbare Strandspaziergänge bzw. -wanderungen starten


Das Städtchen Quimper lädt zum Bummeln ein. Wir haben in einer der zahlreichen Creperien Abend gegessen. Eine Flasche Cidre (Apfelwein) darf dabei natürlich nicht fehlen.


Mit seinen historischen Steinhäusern zählt Locornan zu einem der schönsten Dörfer Frankreichs.


Die wilde Küste lädt zu herrlichen Wanderungen ein. Allerdings kann es wie hier an der Pointe du Van ganz schön windig sein!


Neben Benodet ist die kleine Halbinsel Ile Tudy, wo im Juli/August viel los sein soll. Im September verirren sich allerdings nur wenige Touristen hier her.


Am Strand findet man so manche Kuriositäten.


In Lorient aßen wir in einem sehr guten Restaurant. Anschließend fuhren wir mit dem Schiff-Bus nach  Port-Louis.


Leider hat Lorient auch eine traurige Geschichte zu erzählen. Hier hatten die Deutschen im zweiten Weltkrieg eine wichtige U-Bootstation. Da diese nicht zerstört werden konnte, bombardierten die Alliierten die Versorgungslinien wodurch fast die ganze Stadt zerstört wurde. Heute befindet sich dort ein interessantes U-Bootmuseum.


In der Nähe von Lorient befindet sich das Dörfchen Pont Scorff. Tagsüber kann man die Ateliers der zahlreichen Kunsthandwerker, die sich dort niedergelassen haben oder das Lachszuchtmuseum besichtigen. Leider hatte abends beides schon geschlossen. Aber ein kleiner Sparziergang im Dorf und entlang des Flusses sind auch sehr romantisch. 


Notre-Dame von Tronoen - Die Kirche mit dem ältesten Calvaire der Bretagne.


Überall stößt man unterwegs auf wunderschöne alte Kirchen. Und oft sind diese mit herrlich blühenden Hortensien umpflanzt.


Die Pointe de la Torche ist ein beliebter Spot bei Kitesurfern. Leider war das Wetter an diesem Tag nicht so toll. Erstaunlicherweise hatte es trotzdem einige Bodyborder im Wasser. Wir haben uns lieber in die Creperie gesetzt.


Und sind am nächsten Tag nochmal bei schönem Wetter dort spazieren gegangen.


Von Les Rochers ging es zu Fuß zum Leuchtturm von Eckmühl


In dieser Gegend gibt es viele Muscheln. Wir haben ein paar Leute beim "Ernten" beobachtet. Und zum Mittagessen, das wir in einer Brasserie gegenüber des großen Leuchtturms einnahmen, hatten wir dann eine große Portion davon in unseren Tellern. Neben dem Turm hatten ein paar alte Damen Stände mit Spitzendeckchen. Da musst ich mir natürlich eins zur Erinnerung mitnehmen.


Pont Aven - bestimmt eines der romantischsten Orte, die wir besichtigt haben. 


Und dann ging es zu Asterix und Obelix :-)


Und schließlich noch ein letzter Abendspatziergang in Benodet.


Es war bestimmt nicht das letzte Mal, dass ich in der Bretagne war. Es gibt dort so viele magische Orte zu entdecken. Außerdem liebe ich Fisch, Crepes und Cidre. Und die gibt es niergendwo so gut wie in der Bretagne. Ok, in der Normandie vielleicht ;-)